Center Parcs-Neueröffnung ging gründlich schief

Offebnsichtlich viel zu früh eröffnen wollte Center Parcs Europe N.V. s eine neue Anlage in Leutkirch im Allgäu im Landkreis Ravensburg. Die ersten Gäste berichteten über chaotische Zustände, so der Bayerische Rundfunk. Jetzt zieht das Unternehmen die Reißleine und schließt die noch unfertige Anlage wieder.

Center Parcs ist eine niederländische Kette von Freizeitparks in Belgien, Deutschland, Großbritannnien, Frabkreich und Holland. Sie gehört zur französischen Kette Pierre et Vacances Center Parcs Group. „Wir entschuldigen uns dafür, dass wir nicht den Standard bieten konnten, den wir bei Center Parcs gewohnt sind und den die Gäste erwarten", sagte Anlagen-Chef Christoph Muth dem Bayerischen Rundfunk und versprach eine großzügige und unbürokratische Entschädigung.

Im Beitrag des BR heißt es: „Auf den Sonnenschein am Sonntag, als über 1.200 Anwohner eingeladen waren, und sich der Park - oberflächlich betrachtet - von seiner besten Seite gezeigt hatte, folgte am Montag bei Dauerregen die Anreise von den ersten 2.800 Gästen. Was sich dann vor Ort abgespielt hat, wird in den „Sozialen Medien“ heftig kommuniziert und diskutiert: Häuser ohne Möbel und Strom, kein Wasser. „Überall nur Bauschutt und Dreck“, beklagte sic h eine Familie aus dem Saarland. Ihr wurde nach langem Warten erklärt, dass man leider kein bezugsfertiges Haus für sie habe. Ein Schweizer Paar, dessen Wohnung zwar bezugsfertig war, berichtete von unangenehmen Zwischenfällen:

Von den 1.000 Ferienhäusern sind nach Angaben von Center Park Allgäu nur 600 bezugsfertig. Familien und Gruppen sahen dies bei ihrer Anreise am Montag offenbar anders. Hunderte Gäste machten sich nach der langen Anreise wieder auf den Heimweg. Jetzt haben die Verantwortlichen bei Center Parcs die Reißleinen gezogen. Ab Montag ist die Anlage wieder leer: „Alle Gäste werden auf einen anderen Termine oder einen anderen Park umgebucht“, so Christoph Muth. Die offizielle Eröffnung war bereits vorausschauend auf Dezember verschoben worden. Quelle: Bayerischer Rundfunk / DMM