Drohbrief an Eurowings

Über 100 Reisebüros, die sich auf Facebook in einer geschlossenen Gruppe von Reisebüroinhabern zusammengetan haben, haben in einem Brief an den Vorstand von Eurowings, namentlich CEO Thorsten Dirks, ihren Unmut über ständige Flugzeitenänderungen, neue Abflugorte, Verspätungen und Flugausfälle kund getan.

Die Reisebüros seien nicht mehr bereit, den Unmut unserer Kunden über gehäufte Flugzeiten- und Flughafenänderungen alleine und auf Kosten der Reisebüros zu tragen", heißt es in dem Schreiben. Die Unzufriedenheit und der damit verbundene Ärger treffe die Reisebüros regelmäßig und werde von Tag zu Tag größer. Viele Kunden nähmen "bereits Abstand davon, Flüge mit Eurowings zu buchen", denn der Ruf der Unzuverlässigkeit und Unpünktlichkeit eile der Airline mittlerweile weit voraus. Für die Vermittler sei das Vertrauen in die Fluggesellschaft und die Grundlage Eurowings mit gutem Gewissen zu verkaufen und zu empfehlen, nicht mehr gegeben, resümieren die Vertriebsprofis. Die Verfasser des Schreibens  erwarteten eine schriftliche Stellungnahme bis spätestens zum 30. Juni 2018. Sollte die Frist fruchtlos verstreichen, sehen sich die Reisebüros gezwungen, Eurowings mit Wirkung ab 01. 1. Juli jedwede Änderung von Flugzeiten und/oder Flughafen mit pauschal 50 Euro pro Buchung und Änderung in Rechnung zu stellen. Quelle: Reisevor9 / DMM