Keine Doppelfunktion des Bahnchefs mehr

Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn AG hat Änderungen in der Geschäftsverteilung des Vorstandes beschlossen. U.a. muss sich der Konzernchef ab Jahresbeginn 2019 nicht mehr um das Thema Finanzen kümmern.

Während einer turnusmäßigen Sitzung übertrug das Gremium Logistik- und Cargo-Vorstand Alexandermuss Vorstands Doll zusätzlich die Verantwortung für das Ressort Finanzen. Die Neuregelung gilt ab dem 01. Januar 2019. Aufsichtsratsvorsitzender Michael Odenwald: „Dr. Richard Lutz hat fast zwei Jahre lang die Doppelfunktion von Vorstandsvorsitz und Finanzchef ausgeübt. Mit der heutigen Entscheidung kann sich Dr. Lutz künftig noch stärker als bisher auf die strategische Weiterentwicklung des Konzerns konzentrieren.“

Der Aufsichtsrat hat sich während seiner Sitzung in Berlin auch ausführlich mit der Situation des Unternehmens befasst, insbesondere mit den Themen „Qualität und Service“, „Pünktlichkeit“ sowie „wirtschaftliche Entwicklung“. Aufsichtsrat und Vorstand sind übereingekommen, dass der Vorstand bei der anstehenden AR-Klausur Ende November eine Problemanalyse und eine darauf aufbauende Zukunftsstrategie für das Unternehmen mit weitergehenden Verfahrensvorschlägen unterbreiten wird. Ziel ist es, dass die dort vereinbarten Maßnahmen zügig umgesetzt werden. Quelle: DB / DMM