Kia Optima Sportswagon überarbeitet

Kia hat seinem Mittelklassekombi zum Modelljahr 2019 ein geschärftes Frontdesign gegeben und das Interieur verbessert. Die wichtigsten Neuerungen finden sich aber unter der Haube.

Kia Optima Sportswagon mit modernen Triebwerken und Design-Update. Foto: Kia

Sämtliche Motorisierungen entsprechen schon jetzt der Abgasnorm Euro 6d-Temp, die erst ab September 2019 für alle Neuwagen verbindlich wird. Der 1.6 CRDi, der den bisherigen 1,7-Liter-Diesel ablöst, verbraucht je nach Ausstattung durchschnittlich ab 4,3 Liter pro 100 km (ab 112 g/km CO2). Bei der Abgasreinigung kommt eine hocheffiziente Kombination von NOx-Speicherkatalysator und SCR-System zum Einsatz. Statt des Sechsgang-Schaltgetriebes kann das Dieselmodell optional mit einem siebenstufigen Doppelkupplungsgetriebe (DCT) geordert werden, das beim neuen 1.6 T-GDI zur Serienausstattung gehört. Der moderne Turbobenziner mit Ottopartikelfilter liegt leistungsmäßig zwischen den beiden anderen Benzinern: dem 2,0-Liter-Saugmotor mit 120 kW (163 PS) und dem 175 kW (238 PS) starken 2.0 T-GDI der GT-Version. Den Sprint auf Tempo 100 absolviert der 1.6 T-GDI in 8,9 Sekunden (kombinierter Verbrauch: ab 6,1 Liter/100 km).

Das ebenso dynamische wie komfortable DCT lässt sich über Schaltwippen am Lenkrad auch manuell betätigen. Das gilt ebenfalls für das Sechs-Stufen-Automatikgetriebe des 2.0 T-GDI. Für den 2.0 CVVL wird dieses Getriebe optional angeboten. Standard ist bei allen Automatik- und DCT-Modellen darüber hinaus die Fahrmodus-Wahl „Drive Mode Select“, die zum Modelljahr 2019 um einen „Smart“-Modus ergänzt wurde. In dieser Einstellung wählt das System anhand von Fahrverhalten und Streckenparametern automatisch den jeweils passenden Fahrmodus („Eco“, „Komfort“ oder „Sport“).

Bei der Überarbeitung des Designs wurden unter anderem der Frontstoßfänger, die Nebelscheinwerfer und der Kühlergrill neu gestaltet. Zu den exklusiven Designelementen der sportlichen Topversionen GT Line und GT gehören ein spezieller Kühlergrill, hochglanzschwarze Spiegelkappen und Seitenzierleisten, 18“-Leichtmetallfelgen, Heckdiffusor und eine Auspuffanlage mit zwei Endrohren (beim GT Line als Doppelendrohr rechts).
Innen präsentiert sich das überarbeitete Modell mit einem neuen Lenkrad und neuen Chromeinfassungen an Startknopf und Rundinstrumenten. Eine neue Ambientebeleuchtung in sechs Farbtönen – die auch den Fahrmodi zugeordnet werden können – setzt im Interieur der Sportversionen einen weiteren exklusiven Akzent. Für den GT wird zudem eine neue, rot-schwarze Variante der Lederausstattung angeboten. Je nach Ausführung ist ein breites Spektrum von Assistenzsystemen erhältlich, das unter anderem einen Frontkollisionswarner inklusive Notbremsassistent mit Fußgängererkennung und eine adaptive Geschwindigkeitsregelanlage beinhaltet. Zum Modelljahr 2019 ist ein Müdigkeitswarner hinzugekommen.

Die Einstiegsversion Edition 7 bot schon bisher eine umfassende Serienausstattung mit 7-Zoll-Kartennavigation und Smartphone-Integration, Geschwindigkeitsregelanlage, elektronischer Parkbremse, elektrisch anklappbaren Außenspiegeln und 16“-Leichtmetallfelgen. Hinzugekommen sind zum Modelljahr 2019 noch Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Regensensor, selbstabblendender Innenrückspiegel, USB-Ladebuchse im Fond, wasserabweisende Seitenscheiben vorn und Solarverglasung.

Die neue Version des Kombis ist ab sofort bestellbar und kommt Ende August zu den Händlern. Die Limousine wird künftig ausschließlich mit elektrifiziertem Antrieb angeboten. Eingeführt werden die neuen Versionen des Optima Plug-in Hybrid und Optima Sportswagon Plug-in Hybrid Anfang 2019. Quelle: Kia / DMM