Lufthansa erhält neun Jets von Laudamotion

Laudamotion wird neun Jets ab Ende 2018 bis zum 30. Juni 2019 an die Lufthansa zurückgeben. Damit wird ein Streit beider Kontrahenten außergerichtlich beigelegt.

Seinerzeit hatte die Lufthansa nach der Airberlin-Pleite auch einige Flugzeuge der einstigen Nr. 2  übernommen bzw. neue Verträge mit Leasingfirmen über diese Jets abgeschlossen. Kurz darauf war die LH von den EU-Wettbewerbshütern dazu verpflichtet worden, die Maschinen im Falle einer kartellrechtlichen Ablehnung der Übernahme einzelner Airberlin-Töchter an einen neuen Besitzer zu übergeben. Genau dies trat bei der Ex-Airberlin-Tochter NIKI ein. Wie DMM berichtete, wurde NIKI nach einigem Hin und Her dem seinerzeitigen NIKI-Gründer Nikolaus Lauda zugesprochen, der zwar das Geld für die Übernahme in seine neue Airline Laudamotion nicht hatte, deshalb auch den größten Teil davon an Ryanair verscherbelte.

Nach der Entscheidung entbrannte ein heftiger Streit zwischen Laudamotion und der Lufthansa. Angeblich soll die LH nicht alle versprochenen Jets abgegeben und zudem überhöhte Leasingkosten dafür in Rechnung gestellt haben. Nun haben sich die Parteien unter Mithilfe Ryanairs verständigt, dass neun A320/A321 wieder an die Lufthansa zurückgegeben werden. Die sollen künftig für Eurowings fliegen. Quelle: LH / DMM