Während die Flüge mit zunächst zwei Maschinen von einer noch ungenannten Partnerairline durchgeführt werden, kümmert sich das Management um CEO David Voegeli um die Strecken, den Service und die Preise. Voegeli ist in der Luftfahrtbranche kein Unbekannter: Er war früher bei Swiss World Airlines, Crossair und Thai Airways, zuletzt bei L9 Aviation.
Statt auf Billigfliegerei setzen die Schweizer auf Premium und bei den Zielen auf Nischenmärkte. Die Abfertigung der Passagiere erfolgt i.d.R. über Business Aviation Terminals (soweit vorhanden). Große Hubs wie Frankfurt, München, Paris, London oder Amsterdam werden gemieden, die französische und die britische Hauptstadt kommen allerdings ab 20. März 2019 hinzu. La Nova, so heißt es zumindest auf der Website des Anbieters, will die Marktlücke zwischen Business-Aviation und klassischen Fluglinien schließen. Die Zielgruppen erwartet kaut den Ankündigungen hoher Service – das Unternehmen will ihren Kunden die bei den Netzcarriern verloren gegangene Exklusivität bieten – und viel Komfort. Entsprechend dem Anspruch des Anbieters und der avisierten Zielgruppe sind die Tarife das Gegenteil von Lowcost.
Ab September können Unternehmen Flüge buchen, über die Website direkt oder übers Reisebüro. Ab Genf sollen vom 18. Oktober 2018 bis 19. März 2019 zunächst elf Ziele angesteuert werden, darunter Stuttgart, Antwerpen, Bologna, Marseille, Nizza, St. Moritz, Turin. 2019 plant das Unternehmen 30 Destinationen und mit Zürich sowie Straßburg zwei weitere Basen. U.a. werden dann auch Flughäfen in London und Paris angeflogen. In Deutschland bleibt es beim nur einzigen Ziel Stuttgart.
Ab September sollen auch diverse Rabatt-Programme starten, ist auf der Website zu lesen. So können Unternehmen respektive deren Vielflieger z.B. jährliche oder auch lebenslange Abos erwerben, wobei man allerdings bei einem neuen Unternehmen etwas vorsichtiger agieren sollte. Ein langfristiger Rabatt von 30 % mittels Abonnement soll einmalig ca. 26.000 Euro kosten. Hinzu addieren sich dann die restlichen 70 % für den jeweils gebuchten Flug.
Zum Einsatz kommen zunächst zwei Maschinen: Eine Turboprop ATR 72für den Linienverkehr mit 36 komfortablen Sesseln in großzügiger Bestuhlung und Lounge im hinteren Bereich. Für den noch exklusiveren Executive-Verkehr wird eine einmotorige Pilatus 12 mit sechs bis neun Sesseln bereitgestellt. La Nova verspricht zudem kurze Check-in- und Boardingzeiten, die Nutzung von Fast Lanes, die Nutzung von Business-Lounges (sofern vorhanden) und personalisierten Service. Zu den angekündigten optionalen Annehmlichkeiten zählen Limousinenservices vom und zum Flughafen, Valet-Parking inclusive Betankung und Services rund ums Automobil. Quelle: La Nova / DMM
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