Nur Ökostrom an Ionity-Säulen

IONITY, das Gemeinschaftsunternehmen von BMW, Daimler, Ford und Volkswagen mit Audi und Porsche, bezieht für seine deutschen Ladestationen Ökostrom vom unabhängigen Energieversorger Polarstern.

IONITY will bis 2020 ein europaweites High-Power-Charging"(HPC)-Netzwerk für Elektrofahrzeuge in Europa mit 400 Schnellladestationen errichten, davon rund 100 in Deutschland. Mit einem durchschnittlichen Abstand von circa 120 km und einer Ladeleistung von bis zu 350 Kilowatt an allen Ladepunkten wird die Elektromobilität entlang der europäischen Hauptverkehrsachsen alltagstauglich.

Das Laden von Elektrofahrzeugen beschäftigt Automobilhersteller, Betreiber von E-Ladestellen sowie Energieversorger und ihre Kunden. Insbesondere der Frage nach der Qualität des eingesetzten Stromprodukts kommt eine steigende und somit besondere Bedeutung zu. "Noch steht für viele E-Autofahrer das Laden zuhause im Vordergrund. Sie nutzen ihr Fahrzeug zum Pendeln und auf Kurzstrecken. Aber das wird sich schnell ändern", meint Florian Henle, Geschäftsführer von Polarstern. "Mit steigender Reichweite werden die E-Autos genauso auf Langstrecken genutzt. Das Laden unterwegs wird damit immer wichtiger."

Während die meisten E-Autos heute mit einer Batterieladung durchschnittlich rund 200 km weit kommen, erwarten Experten, dass es schon in etwa drei Jahren deutlich über 450 km sein werden. Mittelfristig wird das E-Auto vom Zweitwagen zum Hauptfahrzeug. Wirklich Ökostrom von Polarstern trägt das Grüner Strom-Label und ist mehrfach ausgezeichnet, unter anderem fünffacher Testsieger beim Magazin Öko-Test. Die Frage für die Nutzer ist, zu welchem Preis sie an den Ionity-Ladesäulöen sie Stgrom tanken können. In den USA oder Norwegen muss man rund 10 Eurocent bezahlen. Bei Ionity dürfte Strom das bis zu Siebenfache kosten. Quelle: Ionity / DMM