Peugeot's neuer Outdoor-Van Rifter

Peugeot’s neuer Outdoor-Van Rifter, ein Mix aus Van, Kombi und SUV ist der Nachfolger des Teepee, der seit 2008 hier zu Lande immerhin 36.874 mal verkauft worden ist. Der Rifter ist als Fünf- oder Siebensitzer ein vielseitiges und variables Fahrzeug, durchaus geeignet auch als Firmenwagen. Die geschäftliche Klientel dürfte wie bisher die Dieselmotorisierung bevorzugen. Der Selbstzünderanteil wird bei knapp über 40 % liegen. Der B2B-Anteil soll bei 42 % liegen. Markteinführung ist am 15. September.

Neuer Outdoor-Van von Peugeot: der Rifter. Foto: GZ

Peugeot Deutschland geht davon aus, dass vom Neuling 42 % im B2B-Markt landen, 37 % im Privatmarkt (B2C) und die restlichen 21 % als Sonstige, u.a. im Vermietmarkt. Erreichte der Vorgänger Teepee einen Marktanteil (im Caddy-Markt) von 5,4 %, hoffen die Kölner dank des attraktiveren Auftretens des Rifter, sich vom Markt dieser Fahrzeuggattung ein größeres Stück abschneiden zu können. Vergleichbare Modelle innerhalb des PSA. Konzerns bieten auch Opel (Combo) und Citroen (Berlingo).

Das robuste Fahrzeug im Stil eines Hochdachkombis verfügt über neueste Technologien bei den Fahrerassistenzsystemen und die aktuelle Version des Peugeot i-Cockpit, erstmalig im Van-Segment erhältlich. Ausgestattet ist der Wagen mit effizienten und umweltfreundlichsten Euro 6d-TEMP-Motoren. Optisch ist der Rafter ein typischer Outdoor-Van mit kurzer Haube und hoher Gürtellinie. Angeboten wird das Modell in zwei Längen: Die L1-Variante ist 4,4 m lang 1,78 m hoch und 2,1 m breit; die  lange Version (L2) ist mit 4,75 m rund 35 cm länger und mit 1,88 m ca. 8 cm höher. Der Radstand hat in der kurzen Version einen Abstand von 2,79, und in der langen Ausführung von 2,98 m.

Die Türen und die Glasflächen sind ebenfalls neu konzipiert. Durch die beiden  Schiebetüren lassen sich auch größere Gegenstände einfach einladen und befestigen. Der Einstieg ist ebenfalls vereinfacht. Die breite Heckklappe verfügt über eine leicht und separat zu öffnende Gepäckraumscheibe. Sie ermöglicht den Zugang zum Kofferraum, ohne die Heckklappe öffnen zu müssen. Die Funktion ist besonders nützlich, wenn es darum geht, einen Gegenstand zu holen, der auf der Gepäckablage liegt oder wenn das Fahrzeug in der Nähe eines Hindernisses parkt. 17“-Felgen sind ab der Version Allure erhältlich. Mit dem Rifter greifen die Franzosen einige stilistische und funktionale Merkmale der SUV-Familie auf: erhöhte Karosserie, große Räder, großzügiger Schutz im Schwellerbereich, an den Radhäusern und Stoßfängern sowie am Unterboden vorne wie hinten.

Innen fällt die angenehm hohe Verarbeitungsqualität auf. Das in dem Segment einzigartige Peugeot i-Cockpit schafft einen hohen Komfort in der Bedienbarkeit und Funktionalität im Van-Segment. Es besteht aus drei Ausstattungselementen: einem kompakten, oben und unten abgeflachten Lenkrad, einem 8-Zoll-Touchscreen mit modernsten Technologien und höher ins Blickfeld gerichteten Instrumenten mit Chromumrandung und eleganten roten Zeigern. Über den 8-Zoll-Farbtouchscreen, ab der Version Allure erhältlich, lassen sich zahlreiche Funktionen steuern. So etwa die optionale 3D-Navigation samt Sprachsteuerung. Mit TomTom-Traffic bietet sie von der Verkehrsbelastung abhängige Alternativrouten in Echtzeit an sowie zahlreiche zusätzliche Informationen zu Parkplätzen, Tankstellen und lokalen Wetterverhältnissen.

Dank der Anwendung Mirror Screen können die Funktionen des Smartphones auf dem Touchscreen genutzt werden. Die Funktion ist mit Mirror Link, Apple Carplay und Android Auto kompatibel. Des Weiteren finden sich in der Mittelkonsole zwei USB-Anschlüsse, ein AUX-Anschluss, ein Bluetooth-Anschluss und optional ab der Version Allure eine induktive Smartphone-Ladestation. Das Cockpit ist bis ins kleinste Detail durchdacht. Insbesondere fallen elegante Chrom-Kippschalter auf, die in Griffnähe zur Steuerung der Klimaanlage oder des DAB Radios stehen.

Ein besonders großzügiges Raumangebot bietet der Rifter mit sieben Sitzen. Bis zum Dach und bei zusammengeklappten Sitzen beladen, schafft er in dieser Version ein Ladevolumen von bis zu 4.000 Litern. In der Fünfsitzer-Variante bietet der Kofferraum unter der Kofferraumabdeckung ein Ladevolumen von bis zu 775 Litern.

Variabilität ist eine der Stärken: Mit der Bedienhilfe „Magic Flat“ (im zweiten Quartal 2019 verfügbar) lassen sich auch die Sitze vom Kofferraum aus mühelos umklappen. In der längeren Version können die zwei Einzelsitze der dritten Reihe verschoben oder, wie in der Standard-Version, einfach herausgenommen werden. So lassen sich je nach Bedarf der Knieraum oder der Kofferraum erweitern. In der zweiten Reihe sind alle drei Einzelsitze mit einer Isofix-Verankerung ausgestattet.

Im Innenraum stehen dem Fahrer und den Passagieren zahlreiche Ablagen zur Verfügung. Die Kunden können unter verschiedenen Ausstattungslinien wählen, darunter die GT Line, die den Rifter etwas exklusiver erscheinen lässt. Von Haus aus sind je nach Ausstattung modernste Fahrerassistenzsysteme an Bord wie elektrische Parkbremse, adaptive Geschwindigkeitsreglelung, erweiterte Erkennung von Verkehrsschildern, Spurhalteassistent, Müdigkeitswarner,  Notbremsfunktion, Anhänger-Stabilisierungssystem, Rückfahrkamera mit 180°-Umgebungsansicht , Toterwinkelassistent und und und.

Dank Advanced Grip Control kommt der neue Rifter auch abseits der Straßen voran, auch wenn man ihn nicht über jeden Offroad-Parcours scheuchen sollte. Die Motoren erfüllen die Norm Euro 6d-TEMP. Die PureTech Benzinmotoren sind mit Benzin-Partikelfilter mit passiver Regeneration (Gasoline Particulate Filter) ausgestattet, um den Partikelausstoß effizient zu verringern. Ferner gibt es zwei  zwei Dieselvarianten des Motors BlueHDi mit 1.499 cm3 Hubraum. Sämtliche Dieselmotoren sind mit Partikelfilter und mit SCR-Technologie (Selective Catalytic Reduction) ausgestattet. Die Technologie ermöglicht die Abgasreinigung mit dem Additiv AdBlue von dem Motorstart an. 2019 folgt noch ein Benziner mit 130 PS und 8-Gang-Automatik.

Der neue  Rifter wird in den Werken in Vigo (Spanien) und Mangualde (Portugal) produziert. Quelle: Peugeot / DMM