Schweres Zugunglück in Taiwan

17 Tote und 132 Verletzte forderte ein schweres Eisenbahnunglück am Sonntag, 21. Oktober gegen 16.50 Uhr Ortszeit in Taiwan. Ein Schnellzug sprang im Landkreis Yilan im Nordosten Taiwans nahe Taipeh zwischen den Bahnhöfen von Dongshan und Suxin auf einer viel befahrenen Küstenstrecke aus den Schienen, wobei ein Teil der Waggons umstürzte.

Der Puyuma Express 6432 war auf dem Weg vom Bahnhof Shulin in Taipei nach Taitung an der Ostküste des Landes. Die acht Waggons wurden bei der Entgleisung auseinandergerissen und lagen im Zickzack im Bereich des Bahnhofs von Xinma auf den Schienen. Der Fernzug war mit 366 Fahrgästen besetzt, so die Bahnverwaltung. Mehrere hundert Rettungskräfte, Ärzte und Feuerwehrleute waren im Einsatz, um die Verletzten und Opfer aus den Wagen zu bergen. Auch die Armee half mit etwa 120 entsandten Soldaten aus. Nach Zeugenaussagen soll der Zug unterwegs schon durch Schlingerbewegungen aufgefallen sein. Der Zug hatte vor dem Unglück bereits mehrfach auf freier Strecke gehalten. Die Magistrale ist bis auf Weiteres in beiden Richtungen gesperrt. Quelle: United Daily News / DMM