Das spezielle Verfahren bedeutet, dass alle Flüge von und nach Deutschland und den Niederlanden weiterhin von Small Planet Airlines Deutschland durchgeführt werden. Gebuchte Tickets behalten ihre Gültigkeit. Und alle Flugpläne bleiben gültig, behauptet das Management des Carriers.
Und das Unternehmen teilt mit, das das Luftfahrtbundesamt gegen die Weiterführung des Flugbetriebes keine Einwände geäußert hat. Wie genau der Carrier aus seiner Finanzklemme kommen will, sagt er nicht. Stattdessen heißt es, das Unternehmen arbeite an der Lösung den Flugbetrieb langfristig aufrechtzuerhalten. Direkte Anfragen bei der Airline können aktuell nicht beantwortet werden, was immer das heißen mag.
Hintergrund des Verfahrens ist die angespannte finanzielle Lage auf Grund der Geschehnisse des aktuellen Sommers. Das Amtsgericht hat den Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung genehmigt und als Sachwalter Joachim Voigt-Salus bestellt. Small Planet Airlines Deutschland fliegt seit Erteilung der deutschen Flugbetriebsgenehmigung (AOC) im April 2016 für die wichtigsten deutschen Reiseveranstalter zu den beliebtesten Ferienregionen rund um das Mittelmeer, nach Ägypten und den Kanaren. Dazu werden aktuell Stationen in Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, Paderborn/ Lippstadt sowie Hurghada und Amsterdam unterhalten. Quelle: Small Planet Airlines / DMM
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