Umfangreiche Fahrverbote in Frankreich

In Paris, Lyon, Straßburg, Annecy und in der Region Isère rund um die Stadt Grenoble hat Frankreich wegen der hohen Ozonbelastung Fahrverbote verhängt. Auch Autobahnen in den Süden nach Italien und in die Schweiz sind betroffen.

Die Hitzewelle macht Zentraleuropa schwer zu schaffen. In Frankreich wurden wegen der gesundheitsgefährdenden viel zu hohen Ozonbelastung in fünf Touristenregionen, darunter Paris, Straßburg, Lyon, Annecy und in der Region Isère rund um die Stadt Grenoble absolute Fahrverbite mit Pkw und Lkw erlassen. In Paris wurde die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf vielen Straßen um 20 km/h gesenkt. Auch in anderen Regionen des Landes wird der Straßenverkehr massiv eingeschränkt. Im Fall Isère betrifft das Fahrverbot die gesamte Region mit allen Autobahnen. Auch einige Schnellstraßen in den Süden nach Italien und in die Schweiz sind betroffen.

Gründe für die hohe Ozonbelastung sind nach Angaben von Meteorologen die Hitze sowie der Ferienverkehr in vielen Regionen. Touristen aus den Nachbarländern aber auch Berufskraftfahrer sollten auf jeden Fall aufpassen, weil bei Zuwiderhandlung hohe Strafen ausgesprochen werden“, warnt der Informationsdienstleister Green-Zones. Von den Fahrverboten betroffen sind zudem Fahrzeuge, welche ohne die Umweltplakette "Crit-Air" oder "Crit-Air-Klasse" unterwegs sind. Wer eine Plakette mit der Kennzeichnung 3, 4, 5 oder E hat, darf weiterhin fahren, das betrifft insbesondere elektrifizierte Automobile. Quelle:  Green Zones / DMM