Uninteressanter Genfer Autosalon

Genf gilt als eine der uninteressantesten Automessen der Welt, vergleichbar mit der ehemaligen Leipziger AMI, die mangels Interesse ebenfalls das Zeitliche gesegnet hat. Genf ist "s...teuer" " und bringt weder der Automoilindustrie noch den Besuchern etwas. Nun hat Volvo entschieden, in 2019 nicht mehr auf dem Genfer Automobilsalon vertreten zu sein.

Die klassischen Automessen dieser Welt überholen sich. Leipzig ist bereits "gestorben", Detroit wackelt ebenfalls, auch die IAA hat stark an Attraktivität eingebüßt. Immer mehr Autobauer kommen zur Überzeugung, dass der Besuch so vieler Automessen keinen sonderlichen positiven Effekt auf das Geschäft hat. Volvo begründet die Entscheidung Genf den Rücken zu kehren damit, künftig weniger auf klassische Termine der Automobilindustrie, sondern stärker auf eigene kundenbezogene Veranstaltungen sowie gezielte Presseeinladungen zu setzen. Bis Mitte des nächsten Jahrzehnts sollen durch die neue Form der Kommunikation mehr als 5 Mio. direkte Kundenbeziehungen aufgebaut werden.

Volvo verweist auf die Erfolge der jüngsten Modellpräsentationen. Der XC40 wurde beispielsweise auf der „Fashion Week 2017“ in Mailand vorgestellt, der V60 präsentierte sich in der Auffahrt eines Vorstadthauses von Stockholm, und der S60 zeigt sich diesen Monat erstmals im Rahmen der Eröffnung des US-Werks in Charleston. Quelle: Volvo / DMM