VW liefert weniger Autos aus

Der Volkswagen Konzern hat im September durch die Umstellung auf das neue Prüfverfahren WLTP weniger Fahrzeuge ausgeliefert als im Vorjahr: Insgesamt 827.700 Fahrzeuge wurden weltweit an Kunden übergeben, das entspricht einem Rückgang um 18,1 Prozent.

Mobilitätsmanager mussten sich seit einigen Monaten sehr gedulden, nicht bei llen Herstellern und Importeuren, aber ausgerechnet beim größten Autokonzern Volkswagen. In Westeuropa, wo WLTP am 1. September in Kraft getreten ist, betrug der Rückgang 41,5 Prozent. Dr. Christian Dahlheim, Leiter Konzern Vertrieb: „In diesem Jahr liegt der Volkswagen Konzern bei den Auslieferungen bislang auf Rekordkurs. Wir haben erwartet, dass der September nach den sehr starken Sommermonaten durch die WLTP-Umstellung schwächer ausfällt, im Gesamtmarkt und auch für den Volkswagen Konzern. Dies betrifft insbesondere Europa und wird auch im Oktober noch Auswirkungen haben. Für November und Dezember rechnen wir in dieser Region wieder mit stärkeren Monaten. Zum Jahresende wird die WLTP-Umstellung bei allen Marken nahezu vollständig abgeschlossen sein.

In Europa hat der Volkswagen Konzern im September 256.700 Fahrzeuge ausgeliefert, das entspricht einem Rückgang um 36,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Aufgrund der WLTP-Umstellung entwickelten sich viele westeuropäische Märkte nach den starken letzten Monaten rückläufig. Dies betraf auch den Heimatmarkt Deutschland, wo der Rückgang 45,2 % betrug. Im bisherigen Jahresverlauf wurden in Europa insgesamt 3.412.100 Fahrzeuge an Kunden übergeben, dies entspricht einer Steigerung um 4,2 Prozent. Die Region Zentral- und Osteuropa verzeichnete mit 57.100 ausgelieferten Fahrzeugen im September einen Rückgang um 10,2 %. Im Markt Russland wurden 21.100 Fahrzeuge in Kundenhand übergeben, das sind 20,5 % mehr als im Vorjahr. Im Zeitraum Januar bis September stiegen die Auslieferungen in Zentral- und Osteuropa um 9,4 % auf 593.400 Fahrzeuge. Quelle: Volkswagen / DMM