Wir haben den neuen Volvo EX30 gefahren

Der neue Volvo EX30, ein kompakter Schwede, ist schon ein etwas anderes Automobil des skandinavischen Premiumherstellers, rein elektrisch und ziemlich visionär. Kurzum, der Neue ist ein Fahrzeug mit Markenwerten wie Sicherheit, stilvolles skandinavisches Design, mit nachhaltiger Materialauswahl und einem hocheffizienten vollelektrischen Antrieb. Dass dieser Wagen der neue Bestseller nicht nur im Portfolio Volvos werden wird, davon sind wir nach unserer ersten Ausfahrt überzeugt.

Ein ungewöhnliches aber wirklich beeindruckendes Auto, der neue Volvo EX30. Foto: Christian Bittmann

Die Bedienung des neuen Volvo EX30 ist kinderleicht. Foto: Christian Bittmann

Extravagantes Design, der neue Volvo EX30. Fotos: G. Zielonka

Das mittig platzierte Handschuhfach ist einer der Kritikpunkte, die wir anbringen müssen.

Das Heck des neuen Volvo EX30.

Ungewöhnliches Cockpit im neuen Volvo EX30.

Der schwedische Premiumautobauer ist im deutschen Markt wohl der einzige Importeur, der über Jahrzehnte hinweg den Nimbus besonders sichere und zeitlos elegante  Fahrzeuge zu bauen, trägt. Und Volvo ist auch der einzige nichtdeutsche Hersteller, der im gewerblichen wie privaten Markt gleichermaßen zuhause ist. Mehr als die Hälfte der Volvo-Neuzulassungen im Jahr finden sich in Firmenfuhrparks und bei Selbstständigen. 2023 vermarktete der Kölner Importeur 44.733 Modelle, im Dezember allein waren es 6.657. Der Marktanteil betrug 1,6 %. 

Volvo geht auch beim Thema Nachhaltigkeit einen konsequenten Weg. So sind beim neuen EX30 17 % des Stahls und der Kunststoffe aus Recyceltem Material, 25 % des Aluminiums, der Innenraum setzt auf biobasierte und recycelte Polsterungen… und die Schweden setzen auf Blockchaintechnik zur Rückverfolgung kritischer Stoffe in der Batterie. 

Zurück zum EX 30, den wir in und um Hamburg fahren konnten. Das batterieelektrische Kompaktmodell verbindet auf einer Länge von 4,23 Metern fortschrittliche Sicherheit, wegweisende Technik und intelligente Lösungen mit Platz für bis zu fünf Personen. Elegantes Design, ein von der Natur inspirierter, lederfreier Innenraum, ein hoher Recyclinganteil bei Karosserie und Kunststoffen sowie nahtlose 5G-Konnektivität, die das Fahrzeug in den digitalen Lifestyle der Kunden einbindet, gehören zu den Eigenschaften des Neuzugangs, mit dem Volvo ein neues Markt- und Kundensegment für die Marke erschließen will. 

Die Kunden können unter drei Antriebsversionen mit bis zu 315 kW (428 PS) Leistung wählen. Je nach Motor- und Batterievariante liegt die maximale Reichweite bei bis zu 480 km, dies natürlich nur in der Theorie. In der Realität darf man schon ein paar Kilometer abziehen. Der Stromverbrauch kombiniert soll zwischen 17,5 und 16,7 kWh/100 km liegen.

Einen Autoschlüssel im herkömmlichen Sinn gibt es nicht mehr, stattdessen einen kleinen „digitalen Schlüssel“, den man z.B. in der Jackentasche mit sich führt. Das Convenient Entry & Start System ermöglicht das Einsteigen und Losfahren, ohne dass man als Fahrer einen Knopf oder Schalter (beides gibt es gar nicht erst) betätigen muss: Die Türen entriegeln beim Annähern an das Fahrzeug automatisch, der Motor wird gestartet, wenn eine Person auf dem Fahrersitz Platz genommen hat, das Bremspedal betätigt und den Vorwärts- oder Rückwärtsgang einlegt. Nimmt man auf dem Fahrersitz Platz, fällt auf, das es kein Cockpit im eigentlichen Sinne mehr gibt, kein Tacho, keine Messinstrumente für dies und das. Stattdessen ein riesiges mittiges Display als Infotainmentzentrale, auf dem alle Funktionen, aber auch wirklich alle, steuerbar sind. Okay, das ist schon mal ein Stück jener Visionen, wie der „Arbeitsplatz“ im Auto aussehen wird. Volvo wird künftig wohl bei allen kommenden Modellen auf das traditionelle Cockpit verzichten. Das ist ein so ganz anderer Anblick und „Arbeitsplatz“, aber man gewöhnt sich daran.  

SUV-Optik. Während die niedrige Motorhaube, die markanten Radhäuser, die großen Räder und die vergleichsweise hohe Bodenfreiheit von 165 mm für ein kraftvolles Aussehen sorgen, verstärken andere Merkmale den modernen Elektro-Charakter: etwa die geschlossene Frontpartie, die schmaler und breiter wirkenden LED-Front- und Rückleuchten im neuen segmentierten Design, glänzend schwarze Details, das schwarze Kontrastdach und die rahmenlosen Außenspiegel, die ein weiteres eindrucksvolles Beispiel für minimalistisches skandinavisches Design liefern.

Die geschlossene, in Wagenfarbe gehaltene Frontpartie verleiht dem Fahrzeug einen unverwechselbaren Look. Das Volvo Emblem befindet sich direkt auf der Frontabdeckung; auch die Sensoren für die ADAS-Fahrerassistenzsysteme sind hier diskret integriert. Das extra breite Scheinwerferdesign sorgt zusammen mit der niedrigen Motorhaube und den breiten Kotflügeln für einen markanten Eindruck. Integrierte Lufteinlässe an den äußeren Enden des Stoßfängers erzeugen einen Luftschleier über den Vorderrädern und verbessern so die Aerodynamik – ebenso wie die neuen Felgen mit Inlays in Hochglanzschwarz. Zur Wahl stehen Felgen in den Formaten 18, 19 und 20 Zoll. In den Varianten Single Motor Extended Range und Twin Motor Performance AWD verfügt der Volvo EX30 zudem über automatische Luftklappen, die je nach Bedarf Kühlung und Aerodynamik optimieren.

Das Farbprogramm umfasst fünf Lackierungen, darunter den neuen Farbton Moss Yellow. Einige der Außenfarben changieren zudem je nach Lichtverhältnissen, was zusätzliche subtile Akzente setzt. Dach, Heckspoiler und die Gehäuse der rahmenlosen Außenspiegel sind ab der mittleren Ausstattungslinie Plus in Hochglanzschwarz ausgeführt.

Innenraum. Viele Beispiele der Interieurgestaltung folgen dem Prinzip der Zentralisierung. – vor allem auch durch den neuen 12,3-Zoll-Bildschirm im Zentrum der Armaturentafel, der alle wichtigen Informationen für den Fahrer anzeigt. Es ist der einzige Bildschirm im Fahrzeug – ein Konzept, das ein Gefühl von Raum um den Fahrer herum schafft und gleichzeitig Material einspart. Die wichtigsten Fahrinformationen wie Geschwindigkeit und Batterieladestand sind prominent im oberen Bereich des Bildschirms angeordnet; Navigation, Medien und Bedienelemente befinden sich darunter und sind leicht zugänglich. Am unteren Rand führt eine Kontextleiste zu den Funktionen, die in der jeweiligen Situation am relevantesten sind. Wählbar sind auch eine „ruhige“ Ansicht, bei der alles außer den wichtigsten Informationen ausgeblendet wird, sowie eine dunkle Nachtansicht, die auf Wunsch auch tagsüber genutzt werden kann. Mit den beleuchteten Multifunktionstasten am Lenkrad lassen sich viele Funktionen, wie z.B. Navigation, Telefon, Lautstärke und Assistenzfunktionen, intuitiv bedienen.

So schön der einzige Bildschirm auch sein mag, es bedarf doch der einen oder anderen Verbesserung. So sind mache Schriften so klein geraten, dass man sie von der Fahrerposition einfach nicht lesen kann. Und man vermisst schmerzlich ein Head-up-Display. Denn wenn man während der Fahrt bestimmte Infos aussuchen will, ist man immer gezwungen den Blick von der Straße weg nach rechts zu richten. Diese Ablenkung kann richtig gefährlich werden. In unseren Gesprächen mit Volvo-Verantwortlichen haben auch die dieses Manko erkannt. Man darf gespannt sein, wie der Hersteller darauf reagiert.  

Die vielseitige Mittelkonsole verfügt über ein Schiebesystem, mit dem sich der Platz ganz nach den eigenen Vorstellungen nutzen lässt. Der obere Teil dient als Becherhalter und kann je nach Bedarf herausgezogen oder nach hinten verschoben werden, um mehr Stauraum zu schaffen. Der untere Tunnel verfügt über ein vor Blicken geschütztes Staufach für kleine Gegenstände wie Sonnenbrillen oder Kopfhörer, und in den großen offenen Raum darüber kann man eine Tasche abstellen. Ein schlechter Scherz aber ist das Handschuhfach. Es befindet sich vor der Mittelkonsole, lässt sich auch nur über den Bildschirm öffnen und stört  den Fahrer beim Öffnen; denn es stößt an sein rechtes Knie. Zudem verdient es den Namen fast nicht, weil viel zu klein. Unverständlich, warum Volvo nicht den Raum vor dem Beifahrersitz zur Installation eines möglichen und grö0eren Handschuhfachs genutzt hat. Auch an die Fondpassagiere wurde gedacht. Sie können ihre Smartphones  in speziellen Taschen in den Lehnen der Vordersitze verstauen, während unter der Mittelkonsole eine praktische Ablagebox herausgezogen werden kann. Dort finden sich auch zwei USB-C-Anschlüsse. 

Eine hohe Sitzposition, Platz für bis zu fünf Passagiere, viel Beinfreiheit vorne, jede Menge cleverer Stauraum und ein vielseitig nutzbares Gepäckabteil mit 318 bis 904 Liter Volumen bietet der Neuling, der künftig nicht nur auch China kommen soll, sondern auch aus dem belgischen Gent. 

Der lederfreie, minimalistisch gestaltete Innenraum bringt dabei mit recycelten und erneuerbaren Materialien wie Denim, Flachs und Wolle sowie einer Vielzahl von markanten Farben und Oberflächen eindrucksvoll zum Ausdruck, was Volvo unter verantwortungsvollem und nachhaltigem Design versteht. Auch die von Volvo entwickelte Polsterung aus Nordico wird angeboten. Das progressive und technisch fortschrittliche Material besteht aus recycelten Materialien wie PET-Flaschen und biologisch angebautem Material aus schwedischen und finnischen Wäldern.

Zum Einsatz kommt auch ein innovatives Material namens Pixel Knit, das mit einer Flachstrickmaschine hergestellt wird. Es besteht zu 100 % aus recyceltem Polyester, ist atmungsaktiv, erlaubt ungewöhnliche Farbverläufe und vermittelt ein luftiges Gefühl.
Kunden können sich für eines von vier verschiedenen, von Natur und Mode inspirierten Innenraumthemen entscheiden; zusätzliche stimmungsvolle Akzente setzt dabei die in fünf Varianten verfügbare Ambientebeleuchtung. Um das jeweilige Thema noch zu verstärken, können über den zentralen Touchscreen auch dazu passende Sounds aktiviert werden.

Darüber hinaus vermitteln die sich über die gesamte Breite der Armaturentafel erstreckende Soundbar sowie eine Reihe von Ablagemöglichkeiten das Gefühl, als wäre man in einem großen Auto unterwegs. Die neue Soundbar – die erste ihrer Art in einem Auto – besteht aus mehreren Lautsprechern und füllt den gesamten Innenraum mit Premium-Sound. In Kombination mit dem High-End-Soundsystem von Harman Kardon ergibt sich eine herausragende Audioqualität. Sie befindet sich unter der Windschutzscheibe und fügt sich nahtlos in das Cockpit-Design ein. Durch den Wegfall der Lautsprecher in den vorderen Türen entsteht mehr Platz für Staufächer und Ablagen. Aus dem gleichen Grund wurden die Schalter für die elektrischen Fensterheber in die Mittelkonsole verlegt, wo sie für Fahrer und Beifahrer leicht zu erreichen sind – ebenso wie das nun mittig platzierte winzige Handschuhfach. Die neue Innenraumgestaltung verdankt sich dabei auch der flachen Bauform der Batterie, durch die zusätzlicher Platz im Interieur geschaffen werden konnte.

Das gemeinsam mit Google entwickelte Bord-System bietet einen einfachen, intuitiven und schnellen Zugriff auf Funktionen wie den Karten- und Navigationsdienst Google Maps, die Spracherkennung Google Assistant, Apps und Services von Drittanbietern sowie speziell für Elektrofahrzeuge entwickelte Funktionen. Die für die online-basierten Dienste und Apps erforderliche Internetverbindung ist im Lieferumfang bereits enthalten.

Zugleich ermöglicht die Softwareplattform schnellere Upgrades und Downloads, sodass der Volvo EX30 mit der Zeit immer besser wird. Auch der Zugang zu 5G-Mobilfunknetzen ist schon verfügbar. Viele Funktionen lassen sich künftig über die neue Volvo EX30 App steuern: Ob es darum geht, das Fahrzeug aus der Ferne zu ver- und entriegeln, ein offenes Fenster zu schließen, den aktuellen Batterieladestand zu überprüfen, den vergessenen Parkplatz zu finden oder mit dem digitalen Autoschlüssel das Fahrzeug mit Freunden zu teilen – die Volvo EX30 App macht das Leben einfacher und sicherer. 

Sicherheit. Markentypisch auf dem neuesten Stand ist auch die Sicherheitsausstattung des Volvo EX30. Modernste Kamera- und Sensortechnik erfasst die Fahrzeugumgebung rundum und erzeugt einen Volvo Safe Space: Der Fahrer wird frühzeitig auf potenzielle Gefahren aufmerksam gemacht und bei Bedarf durch Brems- oder Lenkeingriffe unterstützt. Zum Serienumfang zählen etwa eine Fußgänger-, Fahrradfahrer- und Motorroller-Erkennung inklusive Lenkeingriff, eine adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit Kurven- und Überholassistent, ein aktiver Spurhalteassistent sowie eine Ausstiegswarnung, mit der Volvo auf das Risiko von „Dooring“-Unfällen reagiert und die Kollisionen von Radfahrern mit den sich öffnenden Türen verhindern soll. Das serienmäßige Fahrer-Monitoring-System erkennt, wenn der Fahrer abgelenkt, gestresst, müde oder in einem anderen Zustand ist, der das Fahren beeinträchtigt. Neben einer „Hands-On“-Erkennung, die registriert, ob die Hände am Steuer sind, verfügt der Volvo EX30 über einen speziellen Sensor hinter dem Lenkrad: Unterstützt von leistungsstarken Algorithmen, werden Augen- und Gesichtsbewegungen analysiert – und das etwa 13mal pro Sekunde. Bei Gefahr und Ablenkung erfolgt ein Alarm.

Kommt es doch zu einem Unfall, profitiert der Volvo EX30 wie alle Modelle der schwedischen Premium-Automobilmarke von der Unfall- und Sicherheitsforschung, die das Unternehmen seit Jahren auf Basis realer Daten durchführt. Der Fahrer und die übrigen Insassen sind im kleinen SUV bestens geschützt. Neben modernen Rückhaltesystemen trägt hierzu eine erstklassige Fahrzeugstruktur bei, die die ehrgeizigen internen Sicherheitsanforderungen erfüllt.

Der Sicherheitskäfig wurde genauso gezielt verstärkt wie die A-, B- und C-Säulen und das Dach. Um die Integrität der Hochvoltbatterie zu garantieren, bestehen Chassis und Sicherheitskäfig aus verschiedenen Arten von hochfestem Stahl, die die bei einem Crash entstehenden Kräfte effizient abfedern. Komplettiert wird der passive Schutz von diversen Airbags, darunter ein Airbag auf der Innenseite des Fahrersitzes. Er reduziert bei einem Seitenaufprall Verletzungen an Kopf und Brustkorb.

Antrieb. Der leistungsstarke und hocheffiziente Elektroantrieb des EX30 ermöglicht ein ebenso sanftes wie souveränes Fahrerlebnis. Zur Wahl stehen drei Leistungsstufen mit Heck- und Allradantrieb: Den Einstieg bildet die 200 kW (272 PS) starke Single Motor Version, die in Verbindung mit der 51-kWh-Hochvoltbatterie eine Reichweite von bis zu 344 Kilometer (nach WLTP-Zyklus) ermöglicht. Den Single Motor gibt es auch in einer Extended Range Version mit einem 69-kWh-Akku und bis zu 476 km Reichweite. In beiden Fällen erfolgt die Kraftübertragung an die Hinterräder.
Top-Version ist der Twin Motor Performance AWD mit Allradantrieb und zwei Elektromotoren, die gemeinsam 315 kW (428 PS) produzieren, den Volvo EX30 innerhalb von 3,6 Sekunden von null auf 100 km/h beschleunigen und ihn damit zum schnellsten Volvo aller Zeiten machen. In Verbindung mit dem 69-kWh-Akku liegt hier die maximale Reichweite bei 450 km. Der EX30 Twin Motor Performance AWD profitiert zusätzlich von seinem speziellen Antriebslayout mit je einem Elektromotor an der Vorder- und an der Hinterachse, das bei Bedarf für einen leistungsfähigen Allradantrieb sorgt.

Insbesondere im Stadtverkehr sorgt das in allen Antriebsvarianten mögliche Ein-Pedal-Fahren für mehr Komfort und steigert dabei auch die Reichweite. Serienmäßig ist außerdem eine Wärmepumpe an Bord (nicht für Single Motor), deren Einsatz sich ebenfalls positiv auf die Reichweite auswirkt. Ein 11-kW-Onboard-Charger (22-kW-Onboard-Charger Serie ab Ultra) ermöglicht das einfache und schnelle Laden zuhause und unterwegs; ein Mode-3-Kabel für das dreiphasige Wechselstrom-Laden mit 16 Ampere gehört zur Serienausstattung. An Gleichstrom-Schnellladestationen lässt sich der Ladestand in nur 26 Minuten von zehn auf 80 Prozent auffüllen, die maximale Ladeleistung beträgt bis zu 153 kW (Single Motor, 51-kWh-Batterie: 134 kW).
Fahrwerk

Ausstattung. Zusätzlich zu den drei Ausstattungslinien Core, Plus und Ultra beschränken sich die Auswahlmöglichkeiten vornehmlich auf Farben, Sitzbezüge und Räder. Das Farbprogramm umfasst fünf Lackierungen, das Dach ist ab der mittleren Ausstattungslinie Plus in Hochglanzschwarz ausgeführt. Die Sitze sind in allen Varianten standardmäßig mit einer Kombination aus Textil und dem von Volvo entwickelten, besonders nachhaltigen Material Nordico bezogen, alternativ sind auch Kombinationen mit Wollmischungen verfügbar. Dabei hat der Kunde die Wahl zwischen verschiedenen Farbthemen und Dekoreinlagen.

Eine Klimaautomatik, eine elektrische Standheizung mit Timer-Funktion sowie das Audiosystem High Performance Sound sind weitere Highlights der Serienausstattung. Eine Wärmepumpe (ab Single Motor Extended Range) unterstützt bei der Klimatisierung des Innenraums sowie beim Erwärmen oder Kühlen der Hochvoltbatterie und trägt damit zur Verlängerung der Reichweite bei. In der Top-Ausstattung Ultra verfügt der Wagen zusätzlich über elektrisch einstellbare Vordersitze mit elektrisch einstellbarer Lendenwirbelstütze, rahmenlose Außenspiegel mit Memory-Funktion, ein Panorama-Glasdach, eine Parkkamera mit 360-Grad-Rundumsicht und das automatische Einparksystem Park Assist Pilot. Schnelleres Laden an Wallboxen und AC-Ladestationen ermöglicht der 22-kW-Onboard-Charger, der in der Linie Ultra ebenfalls zum Serienumfang gehört.

Nachhaltigkeit. Der neue EX30 hat einen kleineren CO2-Fußabdruck als alle bisherigen Volvo Fahrzeuge. Durch verschiedenste Maßnahmen über den gesamten Produktions- und Lebenszyklus ist es gelungen, den CO2-Fußabdruck des Fahrzeugs über 200.000 km Fahrleistung auf unter 30 Tonnen zu reduzieren. Im Vergleich zu den vollelektrischen Modellen Volvo C40 Recharge Pure Electric und Volvo XC40 Recharge Pure Electric entspricht dies einem Rückgang von 25 %. 

Fahreindruck. Der EX30 ist ein alltagstaugliches komfortables Kompakt-SUV, das kinderleicht bedienbar ist und hohen Federungskomfort bietet. Die Lenkung ist sehr direkt, der Wagen hält auch bei forscher Fahrt in Kurven die Spur, neigt werden zum Über- noch zum Untersteuern. Wie er sich in Sachen Stromverbrauch schlägt, werden wir zu einem späteren Zeitpunkt berichten. Quelle DMM / Volvo Cars