Der Vorsitzende, Stefan Heimlich, sagte in Stuttgart: „Wir haben begründete Zweifel, dass das alles seine Richtigkeit hat“. Der ACE-Chef verwies in diesem Zusammenhang auf eine neue wissenschaftliche Stellungnahme der Zeppelin Universität in Friedrichshafen. Demnach ist die ministerielle Prognose über die Einnahmen aus dem Verkauf von Vignetten „wenig plausibel beziehungsweise überzeugend“.
In der vom Club veröffentlichten Stellungnahme des Verkehrswissenschaftlers Prof. Dr. Alexander Eisenkopf ist unter anderem die Rede von einer „unzureichend begründeten oder willkürlichen Annahmen“ und von „einer derzeit fehlenden seriösen Abschätzung der Verteilung der Vignettenkäufe“. Heimlich: „Das Zahlenwerk des Bundesverkehrsministers scheint in Anbetracht der wissenschaftlichen Expertise jedenfalls noch erklärungsbedürftig und es ist zu hoffen, dass er die Gelegenheit im Bundestag nutzt, seine Rechenformeln näher zu erläutern, mahnte der ACE-Chef. Quelle: ACE/NF