Zur Nationalen Plattform „Zukunft der Mobilität“

Zur Einsetzung der Nationalen Plattform „Zukunft der Mobilität“ durch das Bundeskabinett erklärt Bitkom-Präsident Achim Berg:

„Made in Germany gilt derzeit noch als gefragtes Qualitätssiegel unserer weltweit führenden Automobilanbieter, Deutschland hat zurecht den Ruf als Autonation Nummer Eins. Wir dürfen diese hervorragende Ausgangsposition nicht verspielen. Mobilität ist mehr als die Diskussion über Diesel-Fahrverbote und die Ersetzung von Verbrennungs- durch Elektromotoren."

Der Trend ist eindeutig: Das eigene Auto als Statussymbol wird unwichtiger, der Weg von A nach B rückt in den Mittelpunkt. Schon heute sind Führerschein und eigenes Auto jungen Menschen nicht mehr so wichtig wie noch ihrer Elterngeneration. Mobilität heißt für sie: schnell, günstig und komfortabel ans Ziel kommen, das Verkehrsmittel rückt in den Hintergrund. Das bedeutet: Die intelligente Vernetzung von Mobilitätsangeboten wird künftig mindestens so wichtig sein wie die Frage, wer den besten Motor bauen kann.

Die Mobilitätsthemen der Zukunft sind die Vernetzung von Fahrzeugen, Künstliche Intelligenz und autonomes Fahren. Eine ebenso wichtige Rolle wird „seamless Travelling“ spielen, also Reisen, bei denen der Nutzer etwa über sein Smartphone verschiedene Verkehrsmittel nahtlos kombinieren kann. Planen, Buchen und Bezahlen erfolgt mit wenigen Klicks in nur einer App. Die Digitalbranche, für die der Bitkom steht, kann und wird hier wichtige Impulse geben. Wenn wir die Branchengrenzen überwinden, schnell entscheiden und sofort umsetzen, werden wir aus der Autonation Nummer Eins die Mobilitätsnation Nummer Eins machen.“ Quelle: Bitkom / DMM